„Was wir aufhören zu tun, zählt mehr als das, was wir tun.“

Ich habe 2016 in London die dreijährige Vollzeit-Ausbildung zum Lehrer der Alexander-Technik abgeschlossen. Von 2017 bis 2019 war ich Teil des Ausbildungsteams der Alexander Technique Training School in London (ATTS). Seit 2020 lebe und unterrichte ich in Wien & Salzburg. Ich bin Mitglied der Gesellschaft für F.M. Alexander-Technik Österreich sowie der Society of Teachers of the Alexander Technique (UK).

Anwendungsgebiete

Nacken, Schulter und Rückenschmerzen

Wiederkehrende Schmerzen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich entstehen häufig in Verbindung mit unseren individuellen Haltungs- und Bewegungsmustern. Die Alexander-Technik ermöglicht, diese Muster zu erkennen und langfristig zu verändern. 

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Stress äußert sich in einer Vielzahl an gesundheitlichen Problemen. Wird die Fähigkeit zur bewussten Selbst-Regulation gestärkt, ermöglicht das sowohl akut als auch präventiv einen anderen Umgang mit Stress und Herausforderungen aller Art.

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Gerade bei repetitiven Tätigkeiten ist die Frage, mit welchem Muskel- und Haltungstonus gewohnheitsmäßig Bewegungen ausgeführt werden, zentral. Unnötige Spannungs- und Verkrampfungsmuster können abgelegt werden, was zu mehr Freiheit und Leichtigkeit im Bewegungsapparat führt.

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Nervosität und Performance-Angst, sei es im professionellen oder im privaten Kontext, steht im untrennbaren Zusammenhang mit unserer inneren Stressreaktion. Unerwünschte Überaktivierungen des Nervensystems können frühzeitig erkannt und verringert werden, herausfordernde Situationen werden damit deutlich entspannter erlebt.

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Ein Übermaß an Spannung, insbesondere im Bereich von Hals, Nacken und Schultern erzeugt neben Kopfschmerzen oft geistige Unruhe und Schlafprobleme. Bewegungsfreiheit und Balance des Kopfes sowie adäquate Spannungsmuster in dieser Körperregion speziell sind grundlegende Schwerpunkte der Alexander-Technik, da schon kleinere Unstimmigkeiten hier einen wesentlichen Einfluss auf eine Vielzahl an körperlichen und psychischen Problematiken haben können.

Atmung und Stimmproduktion werden im Kontext individueller Spannungs- und Reaktionsmuster betrachtet. Hier steht das Erkennen und Loslassen-Können von nicht hilfreichen Abläufen im Vordergrund. Blockaden, mit denen man der freien Stimmentfaltung und Atembewegung im Weg steht, können auf diese Weise schrittweise entfernt werden.

Für mich ist die Alexander-Technik ein Werkzeug, mit dem fest eingefahrene Muster sichtbar gemacht und verändert werden können. Dieser Prozess führt zu einem grundlegenden, neuen Umgang mit der Art, wie wir auf herausfordernde Situationen reagieren, und langfristig zu mehr Freiheit und Leichtigkeit im Bewegungsapparat. Mein Schwerpunkt liegt auf der Verbindung von körperlichen Reaktionen auf Stress-Situationen mit der damit untrennbar einhergehenden Aktivierung des Nervensystems. Hierin sehe ich das tiefgreifende Potential der Methode, das weit über das Erlernen einer besseren Haltung hinausgeht. Ziel ist ein schrittweises Verändern unserer Grundmuster und die Stärkung der Fähigkeit zur bewussten Selbst-Regulation.